Das Kriseninterventions-Konzept der Marie-Durand-Schule Bad Karlshafen basiert auf dem Leitfaden des HKM und des HMI „Handeln in Krisensituationen“ sowie auf Informationen des Polizeipräsidiums Hessen-Nord (Kassel) anlässlich einer Dienstversammlung der Schulleiter im Herbst 2007 in Kassel. Über die Inhalte des Leitfadens und der Dienstversammlung ist das Kollegium im Rahmen einer Gesamtkonferenz am 28.11.2007 informiert worden.
Die Schule hat ein Kriseninterventions-Team, das aus den Mitgliedern der Schulleitung, zweier Hausmeister, einer Sekretärin und dem Sozialarbeiter besteht.
Alle Mitglieder des Kriseninterventionsteams haben ein Exemplar des Leitfadens; ein Leitfaden-Exemplar steht im Lehrerzimmer dem Kollegium zur Einsicht zur Verfügung. Bei Bedarf stellen die Teammitglieder ihr Exemplar interessierten Kollegen zur Verfügung.
Handeln in Krisensituation:
- In einer Gefahrensituation (Attentat, Bombenalarm, Geiselnahme, …) ist jeder verpflichtet, die Notrufnummer 110 anzurufen.
- Bei Durchsage des verabredeten Codeworts bzw. der Feststellung einer Bedrohungssituation sind die Räume von innen abzuschließen und möglichst mit Schränken etc. zu verbarrikadieren; die Räume werden von der Polizei geöffnet.
- Neue Mitglieder des Personals sind verpflichtet, sich beim Kriseninterventionsteam über das Codewort zu informieren; das Codewort ist unter allen Umständen vertraulich zu behandeln. Es darf nicht an Schüler und/oder Eltern sowie schulfremde Personen weitergegeben werden.
- Bei Ertönen des Hausalarms ist das Schulgebäude sofort geordnet und ruhig klassen- bzw. kursweise zu räumen. Menschen mit Behinderung sind zu unterstützen; der Aufzug kann nicht benutzt werden. Es ist nach dem allgemeinen Alarmplan zu handeln.
- Den Anweisungen der Polizei/Rettungsdienste ist Folge zu leisten.
- Es dürfen keine Auskünfte an die Presse/Medien gegeben werden; dies ist ausschließlich Sache der Polizei.
- Das Staatliche Schulamt und das HKM sind so schnell wie möglich über die Krisensituation zu informieren.